Kaiserpinguine leben in der Antarktis.

Aber wo genau, ist gar nicht so leicht herauszubekommen. Britische Forschende haben nun auf Satellitenbildern eine bisher unbekannte Kaiserpinguin-Kolonie entdeckt. Dafür suchten sie auf den Bildern nach verräterischen braunen Spuren von Pinguinkot. In der neu entdeckten Kolonie brüten etwa 500 Vögel. Den Fachleuten macht die Lage der Kolonie aber Sorgen, denn anders als andere Pinguinarten brüten Kaiserpinguine nicht an Land, sondern auf dem Meereis - und das schmilzt in der Antarktis wegen des Klimawandels immer schneller. Die Pinguine brauchen stabiles Eis von April bis September, damit sie genug Zeit haben, ihre Eier auszubrüten und die Jungen soweit groß zu ziehen, dass sie ins Wasser können.

Einige bekannte Kaiserpinguin-Kolonien sind in den letzten Jahrzehnten schon verschwunden, und Forschende befürchten, dass die Art noch in diesem Jahrhundert aussterben könnte.