Zehntausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen und tausende Gebäude wurden zerstört. Zufällig hat genau zu diesem Thema ein internationales Wissenschaftsteam gerade in der Fachzeitschrift Nature Communications eine Studie veröffentlicht. Auch wenn aktuell viele Villen von Promis gefährdet oder betroffen sind, insgesamt sind einkommensschwache Gemeinden in Kalifornien deutlich stärker von Waldbränden bedroht als wirtschaftlich starke.
Feuer treffen ärmere Gegenden heftiger
Das haben Forschende der Uni Freiburg und der Stanford University rausgefunden. Für ihre Studie untersuchten sie zwischen 2013 bis 2021 in sechs kalifornischen Bezirken fast drei Millionen Gebäude. Ergebnis: In einkommensschwachen Gegenden werden wichtige Brandschutz-Maßnahmen viel seltener umgesetzt. Eine der wirkungsvollsten, aber auch teuersten Maßnahmen ist es, Häuser mit feuerfesten Dächern auszustatten. DIE können das Risiko, dass Gebäude zerstört werden, laut den Forschenden deutlich senken - und zwar um fast 30 Prozent. Das Wissenschaftsteam spricht sich daher dafür aus, dass einkommensschwache Gegenden finanziell besser unterstützt werden sollten.