Feuerfische sehen hübsch aus mit ihren Streifen, Stacheln und fächerförmigen Flossen. In der Karibik sind sie aber gar nicht gern gesehen.

Dort sind die Tiere nämlich eine eingewanderte Art und richten viel Schaden an. Sie verspeisen heimische Jungfische, vermehren sich schnell und haben keine natürlichen Feinde. Fischer und Taucher sind deswegen aufgefordert, die Feuerfische zu fangen. Die Nonprofit-Organisation "Robots in Service of the Environment" hat einen Roboter entwickelt, der die Jagd auf die invasiven Tiere effizienter machen soll. Er betäubt die Tiere mit einem Elektroschock und saugt sie dann in einen Behälter. Bis zu zehn Fische kann der Roboter so auf einmal an die Oberfläche bringen. Das Projekt soll unter anderem per Crowdfunding finanziert werden.

Um die karibischen Riffe zu retten, greifen immer mehr Einwohner zu einer einfachen Maßnahme: Sie essen die invasiven Fische auf. In Bermuda fand am Mittwoch im Rahmen einer Segelregatta ein Feuerfisch-Kochwettbewerb statt. Gewonnen hat ein Dreierlei aus Fish and Chips, Feuerfisch-Kokosnuss-Curry und Ceviche.