Passt auf, wie ihr euch online präsentiert, wenn ihr gute Job-Chancen haben wollt!

Diese Warnung ist vielleicht nicht ganz neu - aber inzwischen informieren sich nicht nur ein paar Unternehmen über ihre Bewerber in Sozialen Netzwerken, sondern heute machen das zwei von drei Unternehmen. Das haben Personaler in einer repräsentativen Befragung verraten, die für den Digitalverband Bitkom gemacht wurde. Die Zeiten, in denen Social-Media-Auftritte eine klassische Bewerbung nur ergänzten, gehe zuende, heißt es bei Bitkom. Entscheidend seien jetzt nicht mehr nur gute Noten und ein lückenloser Lebenslauf, sondern auch, dass sich die Bewerber gut im Netz präsentierten.

Dabei sind zu mehr als 50 Prozent beruflich ausgerichtete Plattformen wichtig, wie Xing oder LinkedIn, gefolgt von eher privat ausgerichteten Social-Media-Netzwerken wie Facebook, Twitter oder Instagram zu 30 Prozent. Personaler finden zwar vor allem fachliche Qualifikationen und Äußerungen relevant, aber jeder Dritte achtet auch auf private Aktivitäten und jeder Sechste auf politische Ansichten. Und: Jeder vierte Personaler hat schon Bewerber wegen einzelner Einträge nicht eingestellt oder nicht in die engere Auswahl genommen.