Wenn Menschen durch ein Unglück oder eine Naturkatastrophe verschüttet werden, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

Ein Forscher der Uni Tokio hat jetzt auf einer Fachkonferenz eine zusätzliche Methode präsentiert, mit der man Menschen unter Trümmern finden kann. Und zwar über deren Smartphone. Dessen Mikrofon kann Schallwellen empfangen. Die Idee: Rettungsteams können Schallwellen aussenden. Die empfängt das Handy und sendet daraufhin selbst einen elektromagnetischen Impuls. Über den lässt sich bestimmen, wo sich das Handy befindet.

In einem Test hat das laut dem Forscher schon gut geklappt. In einem zehn Quadratmeter großen Suchbereich wurde ein Testgerät nur um einen Winkel von fünf Grad verfehlt.

Bisher werden Menschen unter Trümmern oft mit Radargeräten gesucht oder sie müssen rufen. Der Forscher sagt: Ein Smartphone haben viele Menschen dabei und es könnte über seine Methode leicht geortet werden.