Der Internetriese Google setzt jetzt noch einen drauf.

Google will nicht nur wissen, was Menschen online kaufen, sondern auch, was sie offline kaufen. Es geht darum, zu untersuchen, ob es etwas bringt, Online-Werbung zu machen. Bisher wird nur untersucht, ob die Menschen, die die Online-Werbung gesehen haben, das Produkt dann online kaufen. Es könnte ja aber auch sein, dass sie es danach im Laden kaufen. Jetzt stellte Google auf einer Konferenz ein neues Tool vor. Das kombiniert Online- und Offline-Daten und wertet zum einen aus, welche Online-Werbung geschaltet wird, zum anderen werden Kredit- und EC-Karten-Daten ausgewertet.

Google sagt, dass es durch Kooperationen mit anderen Unternehmen Zugang zu etwa 70 Prozent aller Kredit- und EC-Kartendaten in den USA hat. Datenschützer fürchten, dass Google dadurch zu einer noch mächtigeren Datenkrake wird. Schon jetzt sammelt Google Daten von den eigenen Diensten Youtube, Gmail und Android.