Forschende unter anderem von der Griffith Universität in Brisbane in Australien haben die Reste von Keramikgefäßen aus Jerusalem genauer untersucht. Sie kommen zu dem Schluss, dass in einem davon mal mal explosive Flüssigkeiten waren. Das Team vermutet, dass solche Gefäße als Waffen zum Einsatz kamen – als das Jerusalem der Kreuzfahrer im Jahr 1187 von muslimischen Truppen belagert wurde.
Die Scherben waren wegen ihrer speziellen Form aufgefallen und wegen ihrer unterschiedlichen Verzierung. Eines der Gefäße war unverziert, und darin befanden sich laut der Analyse auch keine Rückstände von Duftölen oder medizinischen Substanzen, sondern hohe Mengen Schwefel. Vermutlich wurde das Gefäß mit seinem Inhalt geworfen, um damit im Kampf Lichtblitze oder Ähnliches zu erzeugen. Die Forschenden brauchen aber noch weitere Studien, um diese These bestätigen zu können.
