Es ist gerade wieder Zeckenzeit - und manchmal wundern wir uns ja schon, wie gut diese Parasiten darin sind, die gemütlichsten Orte am menschlichen Körper zu erreichen.

Wissenschaftler aus Dresden und Kiel haben untersucht, wie sich Zecken auf verschiedenen Oberflächen festhalten und fortbewegen. Man weiß schon länger, dass Zecken nicht nur Krallen haben, sondern zwischen den Krallen auch ein Polster, eine Art Haftpad, das seine Größe verändert. Wie die Forscher jetzt schreiben, sind sowohl die Krallen als auch das Polster mit einem elastischen Protein gefüllt - und außerdem ist alles mit einer Art Klebstoff bedeckt. Wenn sie mal über krümeliges, unebenes Terrain müssen, klappen die Zecken wiederum einfach ihre Füße zurück und laufen auf den Fußgelenken.

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Auf Glas können sich weibliche Zecken mit einer Kraft festhalten, die dem 500-fachen ihres eigenen Körpergewichts entspricht. Die Forscher haben aber auch rausgefunden, auf welchem Untergrund es die Zecken schwer haben, nämlich unter anderem auf Silikon und Kunstharz. Das könnte ein möglicher Ansatzpunkt für die Zecken-Abwehr sein.