Dieses Jahr, 2023, wird das wärmste Jahr seit Beginn der Wetter-Aufzeichnungen.
Diese Berechnung kommt heute zum Auftakt des Weltklimagipfels in Dubai von der Weltorganisation für Meteorologie. Laut dieser Uno-Organisation zeigen die Daten bis Ende Oktober, dass dieses Jahr die Durchschnittstemperatur etwa 1,4 Grad Celsius über dem Schnitt liegt, der zwischen 1850 bis 1900 herrschte. Viele Teile der Welt seien von extremer Hitze betroffen gewesen - am stärksten Südeuropa und Nordafrika, vor allem in der zweiten Julihälfte.
Teilweise Rekordtemperaturen
In Italien seien die Temperatur von 48,2 Grad Celsius erreicht worden. In den Hauptstädten von Tunesien, Algerien und Marokko wurden Rekordtemperaturen von 49,0 bis 50,4 Grad Celsius gemessen. Außerdem sind die vergangenen neun Jahre - also 2015 bis 2023 - die wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen gewesen.
El Nino soll noch andauern
Die Weltorganisation für Meteorologie geht davon aus, dass die Temperaturen im nächsten Jahr weiter steigen werden - und zwar wegen des natürlichen Wetterphänomens El Niño, das im Juli begonnen hat und wohl noch bis etwa April andauert. El Niño tritt alle paar Jahre auf und hat einen wärmenden Effekt.
Bislang hatte die Organisation die Jahre 2016 und 2020 als die wärmsten Jahre eingestuft.
