Das zeigt eine internationale Studie im Fachmagazin PNAS. Die Forschenden haben regionale Maximaltemperaturen der vergangenen 65 Jahre ausgewertet und die Daten dann abgeglichen mit Prognosen von Klimamodellen.
Dabei kam raus, dass es fast überall auf der Welt Hotspots mit Extremtemperaturen gibt - unter anderem in Kanada, in Südaustralien und in der Arktis. In Westkanada stiegen die Temperaturen zum Beispiel im Juni 2021 um 30 Grad über die bisherigen Maximaltemperaturen.
Die mit Abstand am stärksten betroffene Region ist allerdings Nordwest- und Mitteleuropa. Die Forschenden nennen Europa einen "globalen Hitzewellen-Hotspot, an dem die heißesten Tage des Jahres doppelt so schnell wärmer werden" wie im Durchschnitt. Unter anderem in Deutschland gab es in den vergangenen fünf bis zehn Jahren immer wieder Hitzephasen, die ungewöhnlich heiß waren. Noch sind nicht alle Ursachen dafür bekannt.