Wer es sich leisten kann, fliegt ins All - das ist ein neuer Trend bei Superreichen wie Elon Musk oder Jeff Bezos.
Aber dieser wachsende Weltraum-Tourismus könnte ein weiteres Problem für uns hier auf der Erde werden. Forschende aus den USA und England haben sich angeschaut, welche Folgen die Raketenflüge aus dem Jahr 2019 auf das Klima hatten, und zwar in einem 3D-Modell. Dabei stellten sie fest, dass Raketen extrem schädliche Rußpartikel ausstoßen. Sie sind fast 500-mal effizienter darin, Wärme in der Atmosphäre zu halten als CO2-Emissionen anderer Transportmittel, wie Autos oder Flugzeuge.
Und auch die Ozonschicht könnte Schaden nehmen. Die Forschenden sagen, im Moment sei der Einfluss der Raketenflüge dort noch gering. Aber wenn der Weltraumtourismus weiter wachse, könnte sich das ändern. Bei Raketenflügen würden Schadstoffe freigesetzt, die besonders schädlich seien für das Ozon in der Stratosphäre. Betroffen wäre dann vor allem die Ozonschicht über der Arktis im Frühjahr.
Die Forschenden sagen auch: Da es immer mehr private Weltraumflüge gebe, müsse jetzt eine Diskussion starten, um die Industrie zu regulieren.
