Wenn Kühe pupsen und rülpsen, dann produzieren sie klimaschädliches Methan-Gas.
Und ein Mittel dagegen steckt offenbar im Kot von Baby-Kängurus. An der Washington State University wurde daraus eine mikrobielle Kultur entwickelt, die zu weniger Methan führte. Das zeigen Forschende mit Hilfe eines Kuhmagen-Simulators. Wenn dem Kuhmagen die Känguru-Kultur und ein bekannter Methan-Hemmer gegeben wurde, dann erzeugte der Simulator Essigsäure anstelle von Methan. Das könnte die Kühe dann sogar beim Muskelwachstum unterstützen. Das Team hofft, die Mikroben-Kultur bald an echten Kühen testen zu können.
Die Studie kann man in der Fachzeitschrift Biocatalysis and Agricultural Biotechnology finden.