Viele Länder haben sich vorgenommen, in den nächsten 20 bis 30 Jahren klimaneutral zu werden.

Ein Mittel dabei: Bioenergie. Gemeint sind damit Kraftstoffe und Techniken, die auf Biomasse beruhen. Die Energie wird unter anderem gewonnen aus Pflanzen, Bio-Müll , Gülle und Holz.

Eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung kommt jetzt aber zu dem Schluss: Bioenergie könnte, wenn nicht mehr reguliert wird, genau so schädlich sein wie fossile Brennstoffe. In den nächsten 30 Jahren könnte durch Bioenergie sogar mehr CO2 ausgestoßen werden als durch Diesel. Denn: Um Energiepflanzen anzubauen, werden großflächig Wälder gerodet.

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Die Forschenden sagen: Dagegen müssen die Regierungen mehr tun. Es brauche internationale Vereinbarungen zum Schutz der Wälder und klarere Regeln, wie Land genutzt werden darf. Sie fordern auch einen CO2-Preis für die Landnutzung. Bioenergiegräser sollten nur dort angebaut werden, wo Land eh brach liegt.