Die Buche ist einer der wichtigsten Laubbäume in Europa. Aber es wird ihr hier teilweise zu warm und zu trocken.

Ein internationales Forschungsteam hat die Bäume an über 320 Standorten in Europa untersucht und analysiert, wie sich deren Wachstum seit 1955 verändert hat. Daraus schließen sie, wie sich klimatische Ereignisse auf die Bäume auswirken - auch in Zukunft.

Heraus kam, dass wärmere Temperaturen und längere Dürreperioden den Buchen vor allem in Südeuropa stark zusetzen. Die Forschenden schätzen im Fachmagazin Communications Biology, dass dort das Wachstum der Buchen um 50 Prozent reduziert werden könnte, wenn der Klimawandel ungebremst weiter geht. Das hätte ein vermehrtes Waldsterben zur Folge. Auch in den meisten Wäldern Mitteleuropas würden die Wachstumsraten dann um 20 bis 30 Prozent sinken.

Im Süden Skandinaviens könnten Buchen in Zukunft besser wachsen. Aber nicht so gut, dass das die Verluste ausgleichen würde.