Und das ist ihr Problem: Durch den Klimawandel ist ihr Lebensraum so stark bedroht, dass sie bis 2100 ausgestorben sein könnten.
In dem Fachmagazin Nature Climate Change schreiben die Forschenden, dass 12 von 13 Arten in einigen Jahrzehnten ausgerottet sein werden. Berechnet haben sie das für einen Temperaturanstieg von 3,3 Grad. Den halten viele Forschende für realistisch, so wie wir gerade leben.
Weil das Eis durch den Temperaturanstieg in der Arktis immer weiter schmilzt, haben die Eisbären Probleme Nahrung zu finden. Sie jagen zum Beispiel Robben, Walrosse und Fische vom Packeis aus. Im offenen Wasser haben sie beim Jagen meistens keinen Erfolg. Das Forschungsteam sagt, dass das ein Teufelskreis ist. Denn durch weniger Nahrung sind die Eisbären geschwächt. Dadurch haben sie noch weniger Erfolg bei der Jagd. Und: Sie können sich auch keinen Winterspeck anfressen und überleben deshalb nicht mehr so lange.
