Wegen des Klimawandels sterben Erdmännchen offenbar früher.

In der südafrikanischen Kalahari wird es immer trockener und heißer. Außerdem gibt es mehr Tuberkulosefälle. All das minimiert die Überlebenschancen von Erdmännchen. Laut Forschenden der Uni Ulm sind ihre Überlebenschancen bis zu zehnfach niedriger als noch vor 20 Jahren.

Außerdem haben die Forschenden Kotproben von Erdmännchen analysiert. Sie fanden heraus, dass sich die Bakterien im Darm der Tiere verändert haben. Es gibt weniger Milchsäurebakterien und mehr Bakterien, die Krankheiten auslösen können. In der Folge kann der Stoffwechsel der Erdmännchen gestört werden oder ihr Immunsystem funktioniert nicht mehr richtig.

Ursächlich für das Fehlen der Milchsäurebakterien ist wahrscheinlich, dass sich der Lebensraum der Erdmännchen verändert hat und sie sich anders ernähren als noch vor 20 Jahren.