Durch den Klimawandel gibt es überall auf der Welt mehr gefährliche Hitzetage - eine Gesundheitsgefahr, auch für Schwangere.

Die gemeinnützige US-Organisation Climate Central schreibt, dass schon ein einziger Tag mit extremer Hitze das Risiko für schwere Schwangerschaftskomplikationen wie eine Frühgeburt erhöhen kann.

Die Forschenden haben in der Untersuchung auf Hitzetage mit Rekordtemperaturen geschaut. Außerdem haben sie ein theoretisches Szenario ohne Erderwärmung berechnet und die tatsächlich beobachtete Zahl der Hitzetage damit verglichen. Das Ganze in vielen verschiedenen Regionen der Welt.

Das Ergebnis: In 90 Prozent lag die Zahl der als gefährlich eingestuften Hitzetage seit 2020 mindestens doppelt so hoch, wie sie in einer Welt ohne Erderwärmung wäre. Demnach hat sich in Deutschland die Zahl der Hitzetage durch den Klimawandel von ursprünglich im Schnitt zehn pro Jahr mehr als verdoppelt - auf 22.

Oft seien Schwangere in Ländern betroffen, in denen auch die Gesundheitsversorgung schlecht ist – etwa in Zentral- und Südamerika sowie Südostasien und Subsahara-Afrika.