Dort ist es so kalt, dass nur bestimmte Gräser und Blumen wachsen können, Bäume haben keine Chance. Allerdings ist das Gebiet ganz im Norden Russlands durch den Klimawandel stark gefährdet. Das zeigt eine Studie vom Alfred Wegener Institut in Bremerhaven. Demnach werden große Teile der Tundra bis Mitte dieses Jahrtausends verschwinden.
Schon jetzt 2 Grad wärmer
Allein in den letzten 50 Jahren seien die Durchschnittstemperaturen in der sibirischen Tundra um zwei Grad gestiegen, das bedeute, dass Pflanzen nun eine längere Wachstumsperiode hätten, und im Süden der Tundra Bäume wachsen und neue Tierarten überleben können.
Die Tundra-Spezialisten würden damit verdrängt. Die Forschenden gehen davon aus, dass es sehr konsequente Klimaschutz-Maßnahmen braucht, um wenigstens ein Drittel der sibirischen Tundra zu erhalten.
