Der Klimawandel könnte dazu führen, dass Kaffee in Zukunft öfter mal plörrig schmeckt.

Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung rechnet damit, dass Anbauflächen für hochwertige Kaffeesorten in Äthiopien deutlich schrumpfen werden - sollte der Klimawandel ungebremst weitergehen.

Im schlimmsten Fall könnten dort einzelne Kaffeesorten bis zum Ende des Jahrhunderts rund 40 Prozent ihrer Flächen verlieren - etwa in der Region Yirgacheffe, wo eine der ältesten und begehrtesten Kaffeesorten der Welt angebaut wird. Gleichzeitig könnte die Fläche zunehmen, die für durchschnittlichen und eher fade schmeckenden Kaffee geeignet ist.

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Die Forschenden haben untersucht, wie sich Klimafaktoren wie etwa die mittlere Temperatur oder Niederschläge auf den Kaffeeanbau auswirken. Wird es zum Beispiel wärmer, beeinflusst das die Kaffeekirsche so, dass am Ende qualitativ schlechterer Kaffee rauskommt.

Äthiopien liegt bei den Kaffeeexport-Ländern auf Platz 5. Der meiste Kaffee weltweit kommt aus Brasilien.