Wie ein Meeresbiologe von der Nationalen Autonomen Universität Mexiko berichtet, belegen seine Untersuchungen das. Demnach gibt es derzeit eine schwere Korallenbleiche in diesen Gewässern. Er selbst habe so etwas noch nie gesehen. Der Meeresbiologe und sein Team haben unter anderem nahe dem mexikanischen Urlaubsort Cancun Tauchgänge absolviert. Dort wurden Meerestemperaturen von bis zu 33 Grad gemessen. Und das über einen Zeitraum von bis zu 20 Wochen.
Korallen sind Nesseltiere, die in einer engen Verbindung zu Algen koexistieren. Wird es den Korallen zu warm, stoßen sie die Algen ab und bleichen aus. Passiert das über einen kurzen Zeitraum, kann sich die Koralle wieder erholen. Ist die Koralle dem Hitzestress über einen längeren Zeitraum ausgesetzt, stirbt sie ab.