Klimawandel

Weniger Eisbären in der Arktis

Erst letzte Woche hat die Uno entschieden, Eisbären besser zu schützen, weil sie extrem gefährdet sind.

Das zeigt auch eine Studie kanadischer und US-Forscher. Sie haben festgestellt, dass die Zahl der Eisbären im Nordwesten der kanadischen Arktis in den letzten Jahren stark gesunken ist - und zwar seit dem Jahr 2000 um rund 40 Prozent. Für diese Entwicklung machen die Forscher vor allem den Klimawandel verantwortlich. Dadurch schmilzt das Packeis ab und die Eisbären verlieren ihren Lebensraum und ihr Jagdgebiet.

Besonders geschrumpft ist die Zahl der Eisbären zwischen 2004 und 2007. In diesem Zeitraum beobachteten die Forscher 80 Jungtiere. Nur zwei von ihnen haben laut der Studie überlebt.

Im letzten Jahr der Untersuchung, im Jahr 2010, lag die Zahl der Tiere bei 900.

Die Studie ist im Fachmagazin Ecological Applications erschienen.