Zwei Drittel der Erde sind im Schnitt mit Wolken bedeckt. Die halten Sonnenstrahlen ab und wirken unterm Strich kühlend.
Doch diese Kühlwirkung lässt offenbar durch den Klimawandel nach. Das kommt, weil die Erderwärmung die Windsysteme auf der Erde verändert. Deswegen gibt es inzwischen weniger tropische Gewitterwolken. Die sind besonders dicht und reflektieren deswegen das Sonnenlicht besonders gut. Wenn es weniger dieser Wolken gibt, wird die Erderwärmung noch verstärkt. Es ist also ein Teufelskreis: Weniger Wolken, mehr Erderwärmung, noch weniger Wolken, und so weiter.
Weltweit gesehen nehmen andere Formen von Wolken zu. Aber diese Wolken sind dünner und werfen nicht so viel Sonnenstrahlung zurück wie die Gewitterwolken.
Ihre Auswertung von Satellitendaten haben die Forschenden in den Geophysical Research Letters veröffentlicht.
