Der Klimawandel führt dazu, dass an vielen Orten der Welt die Luftfeuchtigkeit steigt, weil mehr Wasser verdampft.

Und diese steigende Luftfeuchtigkeit macht vielen Menschen sehr zu schaffen. Das zeigen Forschende in einer neuen Studie. Sie glauben: Durch steigende Luftfeuchtigkeit kommt es zu mehr Suiziden.

Die Forschenden haben Daten aus 60 Ländern aus den Jahren 1979 bis 2016 untersucht. Dabei brachten sie Zahlen zu Suiziden mit Wetterdaten zusammen. Es zeigte sich, dass nicht große Hitze, sondern sehr feuchte Luft und mehr Suizide wohl zusammenhängen.

Feuchtigkeit sorgt für mehr Unwohlsein

Die Forschenden erklären das so: In sehr feuchter Luft kann der Körper nicht mehr so gut schwitzen und damit seine eigene Temperatur regulieren. Das führt dazu, dass Menschen nicht gut schlafen können und sich generell unwohl fühlen. Das kann dann bereits existierende psychische Probleme noch verschärfen.

Die Forschenden sehen in ihrer Studie einen weiteren Beleg für die negativen Gesundheitsfolgen des Klimawandels.

Kreisen Deine Gedanken darum, Dir das Leben zu nehmen? Sprich mit Freunden und Familie darüber. Hilfe bietet auch die Telefonseelsorge. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222 erreichbar. Beratung geht auch per E-Mail oder Chat. Eine Liste mit bundesweiten Hilfsstellen gibt es auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention.