Der Meeresspiegel steigt, Menschen verlieren deswegen ihr Zuhause.

Die Antwort der Firma Blue Frontiers ist: schwimmende Inseln zu bauen, auf denen Menschen leben und arbeiten können. Als Standort für den Prototypen hat sich die Firma Französisch-Polynesien ausgeguckt. Der Inselstaat hat aber nach Protesten abgesagt.

Jetzt hat Blue Frontiers laut einem Bericht des Guardian einen Wettbewerb mit 100.000 Dollar Belohnung ins Leben gerufen. Die bekommen Start-Ups oder Unternehmer, die ihre Regierung davon überzeugen, die schwimmenden Inseln von Blue Frontiers zu beherbergen. Die Idee der Firma ist unter anderem, dass die schwimmenden Inseln eine von der Gast-Nation unabhängige Regierung haben.

Wiebke Lehnhoff, Wissensnachrichten
"Blue Frontiers sucht ein Land, das in seinen Gewässern teure schwimmende Konstruktionen bauen lassen soll, deren Bewohner dann aber unabhängig vom Land sind. Klar, dass sich da bisher kein Land für begeistert."

Die Insel-Idee ist umstritten. Kritiker sagen, dass sich das Wohnen darauf nur Reiche leisten können und sprechen von Apartheid.