Unter anderem weil Kühe Methan ausstoßen, und weil Wälder abgeholzt werden, um Weideland zu schaffen. Doch gerade in Ländern, die bisher wenig zum Anstieg von Treibhausgasen in der Luft beigetragen haben, hängen viele Menschen von der Viehzucht ab. Es ist ihre Lebensgrundlage. Einer der Autoren schreibt, die Tierhaltungssysteme müssen verbessert und nicht abgeschafft werden.
In der Fachzeitschrift Nature Sustainability beschreibt das Team, wie es möglich wäre, die Emissionen aus der Viehzucht zu senken. Dafür müsste es Investitionen in einigen wenigen Ländern geben, in Indien, China, Brasilien, Pakistan und Sudan. Denn die Hälfte der Emissionen von Nutztieren stammen von dort.
Wichtig wäre, dass kein Wald mehr für Tiere abgeholzt wird. Weideland sollte laut den Forschenden nach einem Rotationsprinzip genutzt werden, so dass genug Futter nachwächst und auf den Weiden sollten auch Bäume stehen. Am besten ist, wenn Futterpflanzen aus der Region stammen und nicht kommerziell zugekauft werden. Und mit bestimmten Zusätzen im Futter lässt sich auch der Methanausstoß der Tiere reduzieren.
