Wie wäre es mit einem Fuchs-Gulasch? Oder einer Wildkatzen-Frikadelle?

Forschende in Israel haben Hinweise darauf gefunden, dass vor allem Füchse früher mal Grundnahrungsmittel von Menschen gewesen sein könnten. Sie haben Tierknochen untersucht, die ungefähr 10.000 Jahre alt sind, und im heutigen Israel gefunden wurden. Es zeigte sich, dass an vielen Knochen Messerschnitt- und Brandspuren zu finden waren. Heißt: Die Tiere wurden nicht nur wegen ihres Fells getötet, sondern wohl auch fürs Kochen zerlegt. Viele der Knochen stammten von Gazellen, aber 12 Prozent stammten auch von Füchsen. Und es waren auch Knochen von Wildkatzen, Mardern und Dachsen dabei.

Die Forschenden schreiben, dass Rehe, Gazellen und Hasen vermutlich häufiger auf dem Speiseplan standen als Füchse. Aber Füchse und Wildkatzen eben auch, und das sei bisher kaum erforscht worden.