Gerade läuft der neue König-der-Löwen-Film in den Kinos, und das Besondere ist, dass das Aussehen und die Bewegungen der Tiere ziemlich authentisch aussehen.

Aber die Geschichte, die ist ganz und gar nicht authentisch, sagen alle, die sich mit Löwen auskennen. Die New York Times hat ein paar Punkte zusammengetragen. Demnach müsste der Film eigentlich: "Königin der Löwen" heißen, denn in Löwengruppen haben die Weibchen das Sagen. Außerdem würde es in der Natur auch die Konkurrenz zwischen Simbas Vater Mufasa und seinem Onkel Scar nicht geben, weil Brüder normalerweise friedlich in der Gruppe zusammen leben. Was im Film allerdings stimmt, ist die Liebe von Löwen-Papa Mufasa zu Simba, die ist auch in der Natur zwischen Vater und Jungen sehr stark. Wäre Mufasa allerdings nicht gestorben, hätte er Simba mit zwei Jahren aus der Gruppe vertrieben - dann ziehen Löwen-Männchen allein umher, bis sie später zu einer neuen Gruppe dazu stoßen.

Forschende versprechen sich vom König-der-Löwen-Film trotzdem viel, auch wenn er nicht die Realität abbildet - nämlich, dass Menschen sich stärker für Löwen interessieren. Die Filmproduktionsfirma Disney ruft zu Spenden auf und hat auch selbst schon für Löwen-Projekte gespendet.