Fett ist für Königspinguine überlebenswichtig - wer in der Nähe der Antarktis lebt braucht ein gutes Wärmepolster.
Aber: Dicke Pinguine haben's auch schwer, denn sie kippen öfter um. Britische Biologen haben zehn Pinguine aufs Laufband gestellt und mit Sensoren am Gefieder ihren Gang untersucht. Im Fachmagazin Plos One schreiben die Forscher, dass die Vögel durch das Zusatzgewicht am Bauch bei jedem Schritt etwas nach vorne kippen.
Für ihr Experiment hatten die Wissenschaftler zehn augenscheinlich fette Königspinguine eingefangen. Sie mussten dann mehrmals aufs Laufband - zuerst mit dickem Bauch und noch mal nach 14 Tagen ohne Futter, dann im Schnitt 11 bis 13 Kilogramm leichter.
Ergebnis: Beim Bewegungsablauf und der Schrittfrequenz gab es quasi keine Unterschiede. Aber: Die dickeren Pinguine machten stärkere Ausgleichsbewegungen. Anscheinend war ihre größere Masse beim Gehen schwerer zu kontrollieren. Daraus schließen die Forscher: Dicke Pinguine fallen öfter hin als dünne.
