Krebszellen sind übel: Sie teilen sich unkontrolliert, können durch den Körper wandern und sich woanders weiter vermehren.

Ein Forschungsteam aus Tulane in New Orleans hat jetzt einen Artikel dazu veröffentlicht, was Krebszellen noch besonders macht. Und das ist eine Verteidigungsstrategie, wenn es ihnen an den Kragen gehen soll - während einer Chemotherapie.

Die Forschenden schreiben, dass manche Krebszellen die Chemo überleben - und zwar, weil sie andere Krebszellen fressen - Kannibalismus sozusagen. Dadurch bekommen sie genug Energie, um das Chemo-Gift zu überstehen. Vor allem bei Brustkrebs ist das ein Problem, weil die überlebenden Zellen später wieder Tumore bilden können.

Die Forschenden meinen: Wenn man den Kannibalismus der Krebszellen stören könnte, wäre das ein guter Ansatz, Krebs besser bekämpfen zu können.