In unseren Gelenken sitzen Knochen aufeinander. Wenn alles gut funktioniert im Körper, dann gibt es dabei keine Reibung, sondern Knorpel sorgen für eine Schutzschicht. Und Gelenkflüssigkeit sorgt wie
bei einer gut geölten Maschine für einen schmierenden Film zwischen den Knorpeln.
Ein internationales Forschungsteam unter chinesischer Leitung hat untersucht, wie der Körper das hinkriegt. Das Geheimnis ist positive Ladung in der Gelenkflüssigkeit. Diese positive Ladung half dabei, dass die Flüssigkeit an der Knorpelfläche dran bleibt, weil die negativ geladen ist. Unter Belastung, also Druck, wurden die aufgeladenen Moleküle und damit auch der Flüssigkeitsfilm sogar noch gleichmäßiger verteilt.
Regelmäßig bewegen hilft
Laut den Forschenden zeigt das, dass Gelenke regelmäßig bewegt und belastet werden müssen, damit der Schmierfilm gut funktioniert. Sie hoffen, dass ihre Erkenntnisse dabei helfen, Therapien gegen Gelenkverschleiß zu entwickeln.
