Powerposen machen uns selbstbewusst und risikobereiter - das haben in den letzten Jahren mehrere Studien behauptet.
Das Ding ist nur: Keine davon konnte dafür echte Beweise liefern. Das meint zumindest ein Psychologie-Professor von der staatlichen Uni in Iowa. Ihm zufolge haben alle Studien zu dem Thema die Powerpose, also so ne Art Superheld*innenpose, nur mit einer gebückten Körperhaltung verglichen - aber nie mit einer ganz normalen, aufrechten Körperhaltung. Der Psychologe sagt: Es gibt keine einzige Studie, die ergeben hat, dass eine Powerpose besser fürs Selbstbewusstsein ist als eine normale Körperhaltung.
Die einzige Schlussfolgerung, die man aus seiner Sicht aus den bisherigen Studien zu dem Thema ziehen kann, ist: Gebückte Körperhaltungen sollte man vermeiden. Aber das sei eben auch nichts Neues.
