Ekel ist ein wichtiges Gefühl, das uns vor verdorbenen Lebensmitteln und Krankheiten schützt. Er kann sich körperlich äußern, zum Beispiel durch Übelkeit oder Erbrechen.
Eine Studie der Uni Bristol hat rausgefunden, dass Kinder bei Ekel anders ticken als Erwachsene, bei denen meist auch die Magenmuskultur reagiert.
In einem Test wurden 40 Kindern Bilder von ekelerregenden und neutralen Dingen gezeigt, gleichzeitig wurde ihre Magenaktivität gemessen. Zwar erkannten die Kinder ekelhafte Bilder und vermieden sie. Ihre Mägen zeigten aber keine Reaktion. Ekel könnte bei Kindern also eher eine Kopfsache sein.
Die Forschenden vermuten, dass Kinder erst im Laufe der Zeit lernen, Ekel so stark zu empfinden wie Erwachsene. Eine andere Erklärung schließen die Forschenden aber auch nicht aus: Nämlich, dass die gezeigte Bilder nicht eklig genug waren, um bei den Kindern eine körperliche Reaktion auszulösen.
