Delfine kommunizieren mit charakteristischen Lauten – sie quietschen, zwitschern und pfeifen.
Jedes Tier hat dabei einen speziellen Ruf, der es von anderen unterscheidet. So können sich Delfine wohl auch untereinander erkennen. Denn die Pfeiftöne an sich, also die Tonfrequenzen, ändern sich im Laufe ihres Lebens kaum.
Eine neue Studie zeigt jetzt aber, dass die Meeressäuger ihre Pfiffe anders variieren können - über die Lautstärke. Das Amplitudenmuster ändert sich demnach bei fast jedem Ruf. Möglich wurde die Untersuchung dank neuer Unterwassermikros, mit denen die Forschenden Große Tümmler in der Bucht von San Diego belauscht haben.
Sie vermuten, dass die Delfine ihre Rufe nicht nur als eine Art Personalausweis verwenden, sondern noch weitere Informationen austauschen. Was die unterschiedlichen Lautstärke-Muster bedeuten, können die Forschenden aber aus ihren Daten nicht ableiten.
