Das Team hinter der kleinen Studie im Fachjournal Plos Biology sagt: Menschen sind im Vergleich zu Hunden Schnell-Sprecher - mit vier Silben pro Sekunde. Hunde bellen oder winseln dagegen nur im Tempo von zwei "Silben" pro Sekunde. Beim Reden mit Hunden passen sich Menschen an - und verlangsamen sich auf nur noch drei Silben pro Sekunde. Für die Studie haben die Forschenden die Kommunikation von knapp 60 Menschen und Hunden ausgewertet - sowohl bei Menschen und Hunden jeweils unter sich als auch zwischen Mensch und Hund. Bei den Menschen wurden dabei fünf verschiedene Sprachen berücksichtigt.
Außerdem haben die Forschenden per EEG die Hirnaktivitäten von Mensch und Hund bei der Kommunikation gemessen. Bei beiden zeigten sich unterschiedliche Hirnwellenmuster. Das Studienteam vermutet daher, dass Mensch und Hund Sprache im Gehirn anders verarbeiten. Und dass der Mensch im Prozess der Hundezähmung wohl mit dem langsameren Sprechen erfolgreich damit war, eine bessere Verbindung zum Hund aufzubauen.