Verhütungsmittel sollten nicht den Spaß am Sex verderben - aber das tun sie offenbar für viele Menschen.

Und die hören dann auf, Kondome, Pille & Co. zu nutzen. Davor warnt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Welttag der Verhütung. Sie hat eine Untersuchung zum Thema gemacht - gemeinsam mit dem "Pleasure Project". Dafür haben die Fachleute mehr als 60 frühere Studien ausgewertet. Und die zeigen, dass eine von 20 Personen nicht verhütet, obwohl das eigentlich nötig wäre.

Paare, die bei der Verhütung abbrechen, erklären das laut der neuen Studie oft mit schlechterem Sex. Und das gilt unabhängig davon, welche Verhütungsmittel genutzt wurden. Dadurch erhöht sich das Risiko für ungewollte Schwangerschaften und sexuell übertragbare Krankheiten.

Deshalb fordern die Fachleute jetzt: Schon beim Entwickeln von Verhütungsmitteln sollte daran gedacht werden, dass sie auch im normalen Sexualleben funktionieren und gerne von den Menschen genutzt werden. Schließlich sei das Ziel erfüllter und sicherer Sex.