Körperliche Bewegung ist wichtig, gerade für Migräne-Patienten und -Patientinnen.
Ein Neurologie-Team der US-Uni Washington hat mehr als 4.600 Migräne-Patienten gefragt, wieviel Sport sie in der Woche machen. Dabei ließen sie neben Joggen, Fitnesstraining oder Radfahren auch intensives Putzen gelten. Außerdem mussten die Menschen angeben, wann und wie oft sie Migräne-Attacken hatten.
Es zeigte sich, dass die fitten Teilnehmenden seltener von so genannten Triggern berichteten - also Depressionen, Schlafstörungen oder Stress, die Migräne-Attacken auslösen. Ein Vergleich zwischen denjenigen, die gar keinen Sport machen, und denjenigen, die besonders viel Sport machen, zeigt: Fast die Hälfte der Sportverweigerer hat eine Migräne-Frequenz von bis zu 25 Attacken pro Monat - bei den sportlich Aktiven sind es nur 10 Prozent. Den Neurologen zufolge sorgt Sport dafür, dass wir Endorphine ausschütten - die wie eine Art natürliches Schmerzmittel wirken können.
