Das Prinzip ist gleich: Es geht darum, den Korallen eine Struktur zu geben, an der sie fest- und weiterwachsen können. So soll sich ein Riff schneller von den Folgen des Klimawandels erholen. Das Problem dabei: Korallen wachsen langsam, lagern pro Jahr nur wenige Millimeter ihres Karbonatskeletts an den Wachstumshilfen ab.
Die Startstruktur liefert der Drucker
Ein internationales Forschungsteam will dem Korallenwachstum jetzt mit Strukturen aus dem 3D-Drucker auf die Sprünge helfen. Der Trick dabei: den Korallen den ersten Schritt abnehmen, weil ihre Wachstumshilfe schon zum größten Teil aus Kalziumkarbonat besteht. Außerdem besiedeln die Forscherinnen und Forscher - anders als andere - ihre Wachstumshilfe direkt mit Korallen-Mikrofragmenten.
Wie genau sie das gemacht haben, ist nachzulesen im Fachmagazin ACS Sustainable Chemistry & Engineering.
