Wenn wir mehr leisten wollen, müssen wir vielleicht öfter fluchen.

So lässt sich eine Studie der Keele University in Großbritannien deuten. Das Forschungsteam hat unter anderem ein Experiment durchgeführt, in dem Testpersonen Liegestütze machen sollten. Dabei schnitt der Teil der Probanden am besten ab, der alle zwei Sekunden fluchen sollte. Die anderen mussten es mit einem neutralen Wort versuchen.

Aus Sicht des Hauptautors der Studie helfen Schimpfwörter uns Menschen, in einer Situation unser volles Potenzial rauszuholen. Es sei auch eine einfache Möglichkeit, sich besser zu fokussieren und sich weniger ablenken zu lassen.

Der Professor hat mit der Studie genau genommen noch einmal seine alten Ergebnisse bestätigt. In früheren Studien kam zum Beispiel raus: Menschen können ihre Hand länger in Eiswasser halten, wenn sie dabei fluchen.

Die aktuelle Studie ist im Fachmagazin American Psychologist (pdf) erschienen.