Schließlich haben Elefanten und Wale viel mehr Zellen als kleinere Arten und werden auch viel älter - Petos Paradoxon heißt dieser Widerspruch. Jetzt liefern Forschende im Fachmagazin PNAS Zahlen dazu. Sie haben mehr Tierarten verglichen als frühere Untersuchungen - nämlich rund 260 Säugetiere, Vögel, Reptilien und Amphibien.
Ergebnis: Größere Wirbeltiere haben doch ein größeres Risiko, Krebs zu bekommen. Allerdings steigt das mit der Körpergröße nicht so stark, wie erwartbar wäre. Bei Vögeln und Säugetieren gilt: Für jedes zusätzliche Prozent Körpermasse erhöht sich das Krebsrisiko im Schnitt um 0,1 Prozent. Bei Reptilien und Amphibien sind es sogar nur 0,003 Prozent.
Ältere Studien haben darauf hingedeutet, dass unter anderem Wale und Elefanten körperliche Mechanismen entwickelt haben, die sie vor Krebs schützen. Die besser zu verstehen, könnte auch helfen, Krebs bei uns Menschen besser zu bekämpfen.
