Mensch gegen Maschine - ein ganz besonderes Match dieser Art hat heute früh in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul angefangen.

Dort standen sich der Südkoreaner Lee Sedol und die von Google programmierte Software AlphaGo im asiatischen Brettspiel Go gegenüber. Nach rund dreieinhalb Stunden musste sich Lee dem Computer in der ersten von fünf geplanten Partien geschlagen geben. Der 33-jährige Lee gilt als einer der besten Go-Spieler unserer Zeit. Er hofft auf den Gesamtsieg gegen den Computer - hat aber schon zugegeben, dass Maschinen seltener Fehler machen als Menschen.

Viel komplexer als Schach

Go galt lange als zu komplex, um von Computern gespielt werden zu können. Dabei legen zwei Spieler auf einem gerasterten Spielfeld abwechselnd weiße und schwarze Steine und versuchen so, Gebiete zu erobern. Beim Go gibt es mehr Variationsmöglichkeiten als zum Beispiel beim Schach. Letzten Herbst hat AlphaGo zum ersten Mal einen Go-Profispieler besiegt.

Google hofft, mit der Software einen Meilenstein für die Entwicklung selbstlernender Maschinen zu setzen. Bis zum 15. März werden die fünf geplanten Spiele des Wettkampfs bei YouTube übertragen.

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