Manchmal bringt eine Suche ganz andere Infos zutage als gedacht.

Das ist jetzt Forschenden in Kopenhagen passiert. Sie hatten dänische Gemälde aus dem 19. Jahrhundert untersucht, weil sie dachten, sie könnten daran Spuren von Klebstoff finden, der aus Tieren hergestellt wurde. Stattdessen entdeckten die Forschenden an den alten Gemälden Spuren von Hefe und Getreide-Proteinen - offenbar Brauerei-Rückstände.

Die Forschenden schreiben im Fachmagazin Science Advances, dass die dänischen Maler der Zeit wohl mit den Braurückständen ihre Leinwände grundiert haben: Das heißt, sie haben diese Reste in Form einer Paste auf den Leinwänden verschmiert, so dass eine glattere Oberfläche entstand. Durch die konnte dann auch keine Farbe mehr sickern. Sowas wird heute normalerweise mit einer weißen Farbmischung namens Gesso gemacht.

Ihre Entdeckung kann laut den Forschenden helfen, die alten Gemälde besser zu erhalten.