Plastikmüll ist ein Problem, weil sich Plastik oft nicht so gut wiederverwerten lässt.

Besonders schlecht zu recyceln ist der Kunststoff Polyurethan. Der ist in Kleidung, Schuhen, Möbel, Surfbrettern, Autos und Kühlschränken verarbeitet. Denn: Das Material isoliert ist leicht und flexibel. Aber: Es ist schwer abzubauen und enthält giftige Stoffe.

Forschende aus Deutschland - vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - haben jetzt herausgefunden, dass bestimmte Bakterien (Pseudomonas sp. TDA1) helfen könnten, den Stoff zu zersetzen. Die Bakterien nutzten einige der chemischen Verbindungen im Polyurethan, um daraus Energie zu gewinnen. Die Forschenden wollen jetzt untersuchen, wie genau dieser Prozess funktioniert. Eine Idee für die Zukunft ist, Mini-Bakterien-Fabriken aufzubauen, die Plastikmüll abbauen können.