Labradore gehören zu den beliebtesten Hunde-Rassen in Deutschland.

Tierärzte haben jetzt aber traurige Neuigkeiten, was die schoko-braunen Labradore angeht. Sie leben im Schnitt anderthalb Jahre kürzer als schwarze oder weiße Labradore, nämlich 10,7 statt 12,1 Jahre. Die Forscher der Uni Sydney machen dafür bestimmten Krankheiten wie Ohrenentzündungen und Hautkrankheiten verantwortlich, die bei den schokobraunen Hunden häufiger vorkommen. Wenn Züchter gezielt schokobraune Labradore züchten, kann das das Problem noch vergrößern - denn für die Farbe müssen beide Eltern das entsprechende Gen haben.

Für die Studie haben die Forscher Daten von mehr als 30.000 Labradoren in Großbritannien ausgewertet. Sie sagen, dass es das erste Mal ist, dass ein Zusammenhang von Fellfarbe und Lebensspanne bei einer Hunderasse festgestellt wurde.

Aber nicht nur die schokobraunen Labradore haben Gesundheitsprobleme. Fast jeder zehnte Labrador ist zu dick oder fettleibig. Das sind laut den Forschern so viele wie bei nur wenig anderen Hunderassen.