In Europa und in den USA gibt es immer weniger Bauernhöfe. Dafür werden die bestehenden Höfe immer größer.

Eine US-Studie hat sich dieses Phänomen jetzt weltweit angesehen und berechnet, wie es in Zukunft vermutlich weitergehen wird. Zum Ende des Jahrhunderts wird es demnach nur noch halb so viele Farmen geben wie jetzt, die dafür im Schnitt doppelt so groß sein werden. Das soll auch in ländlichen Gegenden in Afrika uns Asien passieren, in denen es aktuell noch viele kleine Höfe gibt.

Problematisch für die Ernährungssicherheit

Aktuell gibt es demnach noch gut 600 Millionen Farmen weltweit, die für die Ernährung der 8 Milliarden Menschen sorgen. Weniger Höfe könnten der Studie zufolge aber zu Problemen führen. Denn auf größeren Farmen gebe es häufiger Monokulturen, und die seien schlecht für die Biodiversität. Außerdem würde das Risiko für Ernteausfälle steigen, weil Monokulturen empfindlicher seien. Die Studie empfiehlt, wie bei Aktien das Risiko besser zu streuen, und wieder mehr kleinere Höfe zu ermöglichen. Das könnte die Ernährungs-Sicherheit erhöhen.