Bienen sind wichtig für die Nahrungsmittel-Produktion - aber auch im Boden helfen kleine Tiere kräftig mit.

Konkret geht es jetzt um Regenwürmer. Denn die zersetzen Pflanzenmaterial, erzeugen damit Nährstoffe und halten den Boden locker. Das ist gut, denn so kann die Erde mehr Wasser aufnehmen.

Eine Studie in den USA hat genau berechnet, welchen Einfluss Regenwürmer auf unsere Lebensmittelproduktion haben. Die Forschenden analysierten Daten zu ihrer weltweiten Verbreitung, zur Bodenbeschaffenheit und zu Ernteerträgen.

Dabei zeigte sich: Ohne die Regenwürmer würde die gesamte internationale Getreideproduktion um fast 7 Prozent niedriger sein, die von Hülsenfrüchten um zwei Prozent. Klingt zwar nach nicht viel, aber allein beim Getreide sprechen wir über knapp 130 Millionen Tonnen, die fehlen würden. Das entspricht in etwa so viel, wie Brasilien und Russland zusammen auf den Markt werfen.

Die Forschenden sagen, allein das schon ist Grund genug, Regenwürmer besser zu schützen.