Algen überleben auch im All.

Zu diesem Ergebnis kommt das Fraunhofer-Institut nach einem Langzeit-Experiment. Die Forscher hatten zwei Algen für 16 Monate ins All geschickt. Dort wurden sie an der Außenseite der Raumstation ISS befestigt. Danach wurden sie wieder eingesammelt und zurück zur Erde geschickt.

Hitze, Kälte, Strahlung, Trockenheit: egal

Dass Algen die extremen Temperaturschwankungen im All gut überstehen, hat die Forscher nicht überrascht. Dafür aber, dass sie offenbar auch mit der Strahlung und der Trockenheit gut klar gekommen sind.

Als nächstes wollen sich die Forscher das Erbgut der Algen genauer vornehmen. Sie wollen prüfen, ob die Strahlung im All bestimmte Teile der DNA zerstört haben könnte.

Essen für die Mars-Mission

Das Algen-Experiment ist unter anderem für spätere Mars-Missionen wichtig. Falls Menschen den Planeten mal besiedeln wollen, brauchen sie dort auch was zu essen. Die robusten Algen könnten dafür gut geeignet sein.