Im Amazonas-Regenwald leben Vögel weit ab von jeglicher Zivilisation und Einflüssen durch den Menschen.
Mit einer Ausnahme: Die Folgen des menschengemachten Klimawandels sind auch hier zu spüren. Wie eine Langzeitstudie über vier Jahrzehnte ergab, ist nicht nur die Zahl der Vögel dort zurückgegangen. Auch ihre Körper haben sich über die Generationen verändert: Sie sind kleiner und leichter und die Flügel länger geworden.
Die Forschenden erklären das so: Vögel, die sich nicht am Waldboden aufhalten, sind Hitze und Trockenheit am stärksten ausgesetzt. Sie haben sich an diese Klimaveränderungen angepasst, indem sie ihr Flugverhalten optimiert haben - etwa so, wie ein Segelflugzeug, das mit weniger Energie aufsteigen kann und weniger Gewicht tragen muss als etwa kleinere und schwerere Maschinen.
Die Studie ist im Fachmagazin Science Advances erschienen.
