Der Käfer reibt zum Beispiel den Körper einer toten Maus mit einem Sekret ein, bevor er seine Eier dort ablegt. In Studien ist schon herausgefunden worden, dass das unter anderem die Verwesung bremst; das Sekret hilft, Giftstoffe zum Schutz des Käfernachwuchses abzubauen und gleichzeitig Nährstoffe aufzubauen. Die neueste Erkenntnis: Es verändert wohl auch den Duftcocktail eines Tierkadavers, um andere Aasfresser abzuhalten.
Forschende aus den USA und Deutschland untersuchten die Chemikalien so eines Käfernests mit einem Gas-Chromatographen. Sie stellten fest, dass die Totengräber-Käfer offenbar den Duftcocktail eines Kadavers verändern. Er stinkt also anders – und zwar so , dass Konkurrenten weniger angelockt und sogar von dem toten Tier abgeschreckt werden.
