Mehrere Länder arbeiten zusammen daran, Latam-GPT im September zu starten. Das Projekt wird vom staatlichen chilenischen Zentrum für Künstliche Intelligenz geleitet. Es soll die vielfältigen Kulturen und Sprachen Lateinamerikas besser verstehen und KI für alle zugänglicher machen. Chiles Wissenschaftsminister spricht von der Demokratisierung von KI.
Fokus auf indigene Sprachen
Latam-GPT will globale KI-Modelle verbessern, die meist auf Englisch trainiert werden. Es ist nicht gedacht als direkte Konkurrenz zu Verbraucher-Anwendungen wie Chat-GPT. Ein spezieller Fokus liegt hier zum Beispiel auf indigenen Sprachen. Es gibt auf Grundlage von Latam-GPT jetzt zum Beispiel auch einen Übersetzer für Rapa Nui. Das ist die Sprache auf den Osterinseln.
Die KI-Software soll auch eine Grundlage bieten für spätere Anwendungen wie Chatbots für Schulen oder Krankenhäuser.
