Studierende geben deutlich mehr Geld für ihren Lebensunterhalt aus als noch vor ein paar Jahren.
Zu dem Schluss kommt eine neue Studie des Forschungsinstituts für Bildungs- und Sozialökonomie im Auftrag des Deutschen Studentenwerks. Demnach sind die Lebenshaltungskosten für Studierende zwischen 2012 und 2016 um bis zu 55 Prozent gestiegen. Im Schnitt geben Studierende rund 800 Euro im Monat aus. Vor allem bei den einkommensschwächsten Studierenden sind die Ausgaben damit stark gestiegen: Vor sechs Jahren lagen die Ausgaben eines 24 Jahre alten Studenten bei rund 550 Euro monatlich.
Laut Studie liegt das vor allem daran, dass die Mietpreise zwischen 2012 und 2016 gestiegen sind. Auch für Fahrtkosten und Gesundheit geben Studierende inzwischen mehr Geld aus. Die Ausgaben für Ernährung, Freizeit und Kleidung sind dagegen etwas gesunken. Möglicherweise liegt das daran, dass Studierende in diesen Bereichen eher sparen, um die höheren Mietkosten auszugleichen.
